Unsere klare Botschaft: 1.411 Stimmen für 3.000 Euro

1.411 Kolleg*innen haben die Petition unterschrieben (Stand 11.1.23) und ein starkes Zeichen gesetzt. Über 60 Prozent der Inlandsbeschäftigten des Geschäftsbereiches TÜV Rheinland Industrie Service & Cybersecurity (BS I&C) wollen nicht mit dem Kostenberg der Inflation allein gelassen werden und geben einen klaren Auftrag: bis zu 3.000 Euro brutto für netto sollen jetzt ausgezahlt werden.

Herr Geck, Regionaler Geschäftsbereichsleiter des BS I&C, nahm auf der Betriebsrätekonferenz des BS I&C die Petition aus der Hand der ver.di-Mitglieder und Betriebsräte Angela Stephan und Michaela Schwarz entgegen.

Angesprochen auf die Umsetzung dieses Auftrages sagte er sinngemäß:

  • Einerseits sind schon 500 Euro im Rahmen der Konzernvereinbarung ausgeschüttet worden.
  • Der TÜV Rheinland Industrie Service hat als einziges Unternehmen die gesamte Coronaprämie ausgezahlt.     
  • Andererseits besteht die feste Absicht, den weiteren möglichen Betrag von 2500 Euro in der Laufzeit des gesetzlichen Zeitraums (Ende 2024) auszuschütten.      

Fazit:

Absichtserklärungen reichen nicht. Jetzt drückt der Inflationsschuh. Wir erwarten von der Geschäftsbereichsleitung mindestens eine weitere Ausschüttung in 2023. Geld ist genug da – der BS I&S in Deutschland hat sein gutes Ergebnis vom letzten Mal wieder getoppt. Er investiert sein Geld allerdings lieber in Zukäufe und Umstrukturierungen als in das Wohl der Beschäftigten, die diesen Erfolg ermöglichen.

Dabei gibt es doch die Unternehmenswerte, die auch mal zu Gunsten der Beschäftigten angewendet werden könnten.

»Wir agieren flexibel, schnell und haben eine hohe Veränderungsbereitschaft. Wir reagieren schnell auf Entwicklungen in unseren Märkten und in der Gesellschaft. Wir gestalten eigene Veränderungen aktiv und sehen den Wandel als Chance. Wir sind flexibel und entwickeln uns selbst dynamisch weiter.«

(aus: Unser Anspruch, Leben sicherer zu machen, braucht feste Grundsätze. Unsere Werte)