Streik oder nicht Streik? Das wird hier die Frage!

1.400 Beschäftigte aus dem TÜV NORD, der GRS und dem TÜV Hessen haben sich an unserer Befragung beteiligt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, aus dem wir repräsentative Aussagen und ein klares Stimmungsbild erstellen können.

Die Kernbotschaften aus der Mitgliederbefragung sind eindeutig!

Tariferhöhung

  1. Acht von zehn der Befragten wollen eine prozentuale Gehaltserhöhung, die in die Tabelle einfließt, so dass sich die Erhöhung auch nachhaltig auswirkt (z.B. Rentenanspruch).
  2. Nur etwa 20% könnten sich für 2020 eine Corona-Prämie vorstellen. Einige wenige davon finden die angebotene Prämie als Einmalzahlung in Ordnung.

Damit ist die Botschaft der Befragung deutlich:
Ablehnung einer Einmalzahlung von 400 Euro, stattdessen muss eine tabellenwirksame Erhöhung her.

Aktionsbereitschaft

  1. Mehrheitlich würden die Befragten sich an gewerkschaftlichen Aktionen beteiligen.
  2. Für die Durchsetzung ihrer Forderungen sind ebenso über die Hälfte bereit, aktiv an einem Warnstreik teilzunehmen.

Eindeutig ist, dass mehr Beschäftigte einen Streik anderen gewerkschaftlichen Aktionen vorziehen würden.

Sonstiges

In den vielen Kommentaren, die in einer repräsentativen Auswahl auf der Homepage www.tuev-verdi.de einsehbar sind, wird immer wieder betont, dass auch andere Themen auf die Agenda gehören:

  • Absicherung des Wahlmodells »Kohle oder Kanaren«;
  • Homeoffice – selbstbestimmtes Arbeiten von zu Hause – bedarf einer einheitlichen Regelung;
  • eine Altersabsicherung auch für die jüngeren Kollegen/-innen;
  • Regelungen für ein Dienstfahrrad zur Unterstützung einer angestrebten CO2 Neutralität.

Was heißt das jetzt für die Verhandlungen am kommenden Freitag?

  • ver.di hat einen klaren Auftrag aus der Befragung erhalten!
  • Die Unterstützung der Belegschaft ist sichergestellt!